Beschreibung
„Schwarzwald-Madonna“, Original Acryl auf Aquarellkarton,
mit Passepartout 50 x 60 cm, 900 €, mehr dazu per Anfrage
„…die „Schwarzwald-Madonna“ unserer Künstlernachbarin Ann-Kathrin Busse. Mit diesem Motiv drückt sie ihre Liebe zu Karlsruhe und zum Schwarzwald aus.
Unter dem Schutz der Madonna fühlen wir Marias Energien, die uns Liebe und Geborgenheit schenken, das Gefühl von ‚Ich bin ok‘. Sie ist eine Seelentrösterin, die alte Wunden zu heilen vermag. Maria trägt das berühmteste Symbol des Schwarzwalds, den roten Bollenhut mit seinen 14 Bollen (Wollrosen) in fünferlei Größen, der den unverheirateten Frauen vorbehalten ist. Hinter Maria mit dem Jesuskind befindet sich die Karlsruher Pyramide, die die Ruhestätte des Stadtgründers ist: Karl-Wilhelm von Baden-Durlach (1679 – 1738).
Der Legende nach soll der Markgraf einst bei einem Jagdausritt im Hardtwald eingeschlafen sein. Er träumte von einem Schloss, das im Zentrum seiner neuen Residenz liegen sollte und von dem die Straßen der Stadt gleichsam wie Sonnenstrahlen wegführen.
Daher wird Karlsruhe oft als Sonnenstadt bezeichnet. Karl-Wilhelm wollte sich aus der Enge seiner bisherigen Verhältnisse lösen und ließ sich seinen Traum am Reißbrett entwerfen und gründete die nach ihm benannte, mittlerweile über 300 Jahre junge Stadt, am 17. Juni 1715.
Er warb um Bewohner und gewährte ihnen viele Vergünstigungen: Grundstücke und Holz gab es umsonst, Leibeigenschaft und Frondienste wurden abgeschafft, Steuern für 20 Jahre aufgehoben und Religionsfreiheit garantiert.
Deshalb sitzen zu Füßen der ‚Schwarzwald-Madonna‘ Mädchen und Jungen verschiedener Nationalitäten. Jede/r hat die badische Spezialität, eine Brezel in der Hand, für deren Kauf heute die Werbung lockt: ‚Freunde für‘s Leben‘.
Die ungewöhnliche Geschichte unserer Stadt Karlsruhe erinnert uns daran, wie wichtig es ist, dieses Besondere zu bewahren. Die damals schon vorgelebte Offenheit und Toleranz soll Mut machen, unser Bestes für ein gutes neues Jahr zu geben.“
Sylvia Häusel